2017: Das Bundeskabinett beschließt die vom Bundesminister für Verkehr und Digitale Infrastruktur (BMVI) vorgelegte "Nationale Strategie für das europäische Copernicus-Programm" und setzt damit konkrete nationale Ziele.
2017: Die Europäische Kommission schlägt Technische Spezifikationen für die Copernicus Weltraumkomponente und die sechs Copernicus Dienste vor.
2016: Die Europäische Weltraumstrategie benennt Copernicus als zentralen Baustein der Weltraumaktivitäten der EU.
2014: Die Verordnung zur Einrichtung des Programms Copernicus und zur Aufhebung der Verordnung (EU) Nr. 911/2010 ("Copernicus Verordnung") tritt in Kraft.
2014: Mit Sentinel-1A startet der erste EU-Satellit der Copernicus Weltraumkomponente.
2013: Copernicus Daten- und Informationspolitik tritt in Kraft.
2012: Die ESA Mitgliedsstaaten beschließen den 3. Teil des „GMES Space Component“ Programms. Dieser ergänzt die Weltraumkomponente um Sentinel-5 und Sentinel-6 (Jason-CS).
2012: Umbenennung der Global Monitoring for Environment and Security (GMES) Initiative in Copernicus.
2011: Die Europäische Kommission und die Europäische Umweltagentur (EUA) regeln in einem Kooperationsabkommen ihre Zusammenarbeit bei GMES. Die EUA übernimmt die Koordination der In-situ-Komponente und des GMES Dienstes zur Landüberwachung.
2010: Das Europäische Parlament und der Europäische Rat beschließen die Verordnung zu GMES und seine ersten operativen Tätigkeiten (2011-2013).
2009: Die ESA Mitgliedsstaaten beschließen „ Gemeinsame Prinzipien der Sentinel-Datenpolitik“ und legen damit den Grundstein für einen freien und offenen Zugang zu den Sentinel-Daten.
2008: Die ESA Mitgliedsstaaten beschließen den 2. Teil des „GMES Space Component“ Programms.
2008: In ihrer zweiten Mitteilung zu GMES – „für einen sichereren Planeten“ – stellt die Kommission den Entwicklungsstand dar und kündigt ein EU Programm für GMES an.
2008: ESA und Europäische Kommission legen mit einem Kooperationsabkommen die Grundlage für die Beteiligung der Kommission am GMES Space Component Programm der ESA.
2007: Die Europäische Kommission stellt im 7. Forschungsrahmenprogramm 1,2 Mrd. € für die Entwicklung von GMES bereit.
2007: Der Weltraumrat – der gemeinsame Rat der EU und der ESA – stellen GMES neben Galileo ins Zentrum der Europäischen Weltraumpolitik.
2005: Auf der ESA Ministerratskonferenz in Berlin beschließen die ESA Mitgliedsstaaten mit dem „GMES Space Component“ Programm den Bau der ersten GMES Sentinels.
2005: Mit ihrer ersten Mitteilung zu GMES – „Vom Konzept zur Wirklichkeit“ – beschreibt die Europäische Kommission den geplanten Aufbau von GMES und erläutert die strategische Bedeutung des Programms und identifiziert GMES als Europas „wichtigsten Beitrag zum Globalen Überwachungssystem für Erdbeobachtungssysteme (GEOSS)“.
2001: Beim EU Gipfel in Göteborg beschließt die EU ihren Beitrag zum Aufbau einer europäischen Kapazität für Globale Überwachung für Umwelt und Sicherheit – GMES.
1998: Europäische Institutionen, die in Weltraumaktivitäten beteiligt sind, rufen Europa im „Baveno Manifest“ dazu auf, eine „globale Überwachung für die Sicherheit der Umwelt“ zu verwirklichen. Das Baveno Manifest wird als Startschuss der GMES Initiative betrachtet.