Big Brother is watching you? Was Sicherheitsbehörden mit Fernerkundungsdaten (nicht) machen können.
Organisation
Dr. Alexandra Oberthür, Bundeskriminalamt Wiesbaden (BKA)
Moderation
Dr. Alexandra Oberthür, BKA
Hintergrund
Satellitenbilder können bei zahlreichen Einsatzszenarien der Polizei als zusätzliches Hilfsmittel genutzt werden. Die Vorstellung, die Außenstehende über Art und Umfang der Fernerkundungsmethoden im Dienste der öffentlichen Sicherheit besitzen, orientiert sich hierbei bisweilen eher an Blockbustern als an der Realität.
Ziel dieser Session ist es daher Vorstellungen über die Arbeit der Polizei aus dem Reich der Legende auf den Boden der Tatsachen zu holen.
Die Vortragenden erklären aus verschiedenen Blickwinkeln, wie Fernerkundungsdaten für die Aufklärung von Verbrechen, Tatortarbeit und Strafverfolgung genutzt werden können. Sie schaffen hierbei die gemeinsame Grundlage für Rückfragen aus und Diskussionen im Plenum.
Impulsvorträge
- Fernerkundungsprodukte als Service für Sicherheitsbehörden, Dr. Monika Gähler, Deutsches Zentrum für Luft- und Rauhmfahrt/Zentrum für satellitengestützte Kriseninformation (DLR-ZKI), Dr. Thomas Wiatr, Bundesamt für Kartographie und Geodäsie (BKG)
- Der Blick von oben – Fernerkundung als Hilfsmittel bei der kriminalistischen Tatortarbeit, Jens Kirsten, Bundeskriminalamt
- Documenting environmental crimes through innovative remote sensing, Julia Solana, Center for Climate Crime Analysis
Diskussion
Fragen zum Thema Satellitenfernerkundung als polizeiliches Einsatzmittel, zu den technischen Möglichkeiten oder zur Anforderung von Satellitenbildern.